Familienunternehmen: Werteorientierung als Erfolgsfaktor

Die aktuelle PwC-Imageumfrage 2025 zeigt deutlich: Familienunternehmen genießen in Deutschland ein hohes Ansehen. Rund ein Drittel der Befragten würde am liebsten in einem Familienunternehmen arbeiten – mehr als doppelt so viele wie in einem Konzern. Gründe dafür sind nicht nur die regionale Verwurzelung, sondern auch eine besondere Wahrnehmung von Fairness, Verlässlichkeit und Verantwortungsbewusstsein. Für uns ist dieses Ergebnis nicht überraschend. Wir teilen diese DNA mit viele unserer Mandantinnen und Mandanten: Langfristiges Denken statt kurzfristiger Gewinnmaximierung, ein starkes Wertefundament, persönliche Nähe und die Bereitschaft, Verantwortung für Mitarbeitende, Region und Gesellschaft zu übernehmen.

Verantwortung und Nähe im Umgang mit Mitarbeitenden
Die Studie verdeutlicht, dass Menschen Familienunternehmen insbesondere mit familiären Werten, flachen Hierarchien und Eigenverantwortung verbinden. Für uns heißt das: Diese Erwartungen sind auch Maßstab für unser eigenes Handeln als Arbeitgebender. Wir wissen, dass Mitarbeitende nicht nur einen sicheren Arbeitsplatz, sondern auch ein Umfeld suchen, in dem sie Vertrauen, Gestaltungsspielraum und Wertschätzung erfahren. Deshalb setzen wir auf offene Kommunikation, flexible Arbeitszeitmodelle und die Förderung individueller Stärken. So entsteht ein Arbeitsumfeld, das die Balance zwischen Beruf, Familie und persönlicher Entwicklung ermöglicht – und in dem Loyalität und Motivation langfristig wachsen können. Diese Haltung teilen wir mit vielen unserer Mandantinnen und Mandaten: Familienunternehmen sehen ihre Mitarbeitenden nicht als „Ressource“, sondern als Teil einer Gemeinschaft. Das prägt Unternehmenskulturen, die auf Vertrauen, Fairness und Nachhaltigkeit aufbauen und die im Wettbewerb um Fachkräfte zunehmend ein entscheidender Vorteil sind.

Partnerschaftliche Beratung auf Augenhöhe
Auch im Umgang mit unseren Mandantinnen und Mandanten nehmen wir die Wertehaltung von Familienunternehmen sehr bewusst wahr. Die PwC-Umfrage zeigt, dass Familienunternehmen als verlässlich, regional verwurzelt und nachhaltig wahrgenommen werden. Das ist nicht nur ein Image, sondern gelebte Realität.

Unsere Aufgabe als Boutique-Kanzlei für den Mittelstand ist es, diese besonderen Qualitäten zu schützen und zu stärken. Das bedeutet insbesondere:

  • Wir beraten langfristig orientiert, weil Entscheidungen heute Auswirkungen auf nachfolgende Generationen haben können.

  • Wir achten darauf, dass steuerliche und rechtliche Gestaltungen die Unternehmensnachfolge sichern, ohne die Substanz des Betriebs zu gefährden.

  • Wir unterstützen bei der Bewältigung bürokratischer Lasten, die von den Befragten als größte Herausforderung wahrgenommen wurden.

  • Wir begleiten Investitionen in Nachhaltigkeit und Digitalisierung, damit Familienunternehmen auch in Zukunft ihre Stärke aus Regionalität und Innovationskraft verbinden können.

Diese Beratung geschieht immer auf Augenhöhe. Denn wir verstehen die Denkweise unserer Mandantinnen und Mandanten. Wir kennen die Spannungsfelder zwischen Tradition und Modernisierung, zwischen familiären Bindungen und professionellen Strukturen.

Erbschaftsteuer und Nachfolge: Die Achillesferse vieler Familienunternehmen
Ein zentrales Ergebnis der PwC-Studie betrifft die Erbschaftsteuer. Rund ein Drittel der Befragten spricht sich dafür aus, Familienunternehmen steuerlich zu entlasten, um Investitionen und Standortbindung zu fördern. Besonders betont wird, dass betrieblich gebundenes Vermögen – wie Maschinen oder Immobilien – stärker geschont werden sollte als privates Kapital. Diese Forderung entspricht unserer Erfahrung: Für viele Familienunternehmen ist die Unternehmensnachfolge ein kritischer Moment. Oft hängen nicht nur Eigentum und Führung, sondern auch die Existenz von Arbeitsplätzen und ganzen Regionen davon ab, wie reibungslos der Übergang gelingt. Wir erleben in unserer Beratung, dass Nachfolge und Erbschaftsteuer nicht nur steuerliche Fragen sind, sondern existenzielle Weichenstellungen:

  • Wie bleibt die Unternehmenssubstanz trotz steuerlicher Belastungen erhalten?

  • Wie kann eine Nachfolge geregelt werden, ohne die Familie zu überlasten oder das Unternehmen in Schieflage zu bringen?

  • Wie lassen sich Streitigkeiten innerhalb der Familie durch klare Strukturen vermeiden?

Hier unterstützen wir regelmäßig mit maßgeschneiderten Nachfolgekonzepten, steueroptimierten Übertragungsmodellen und frühzeitiger Planung. Unser Ziel ist es, die unternehmerische Kontinuität zu sichern und gleichzeitig den Familienfrieden zu wahren.

Fazit: Gemeinsam stark für die Zukunft
Die PwC-Imageumfrage 2025 bestätigt, dass Familienunternehmen hohes Vertrauen genießen, aber auch besonderen Herausforderungen ausgesetzt sind – von Bürokratie über Fachkräftemangel bis hin zur Erbschaftsteuer. Für uns als Kanzlei heißt das: Wir begleiten unsere Mandanten nicht nur bei steuerlichen und rechtlichen Fragestellungen, sondern verstehen uns als Sparringspartner für ihre unternehmerische Verantwortung. Im Umgang mit unseren Mitarbeitenden setzen wir auf dieselben Werte, die wir auch bei unseren Mandantinnen und Mandanten so schätzen: Verlässlichkeit, Respekt, Gemeinschaft und langfristiges Denken. Damit stellen wir sicher, dass wir als Kanzlei glaubwürdig bleiben – nach innen wie nach außen. So schaffen wir eine Basis, auf der Familienunternehmen auch in Zukunft das sein können, was sie schon heute sind: stabile Arbeitgeber, verantwortungsvolle Steuerzahler, engagierte Gemeinwesenstifter und das Rückgrat unserer Wirtschaft.

Hier geht’s zur PwC-Imageumfrage.

Aktuelles Basiszinssatz-Update

Zum 1. September 2025 liegt der Basiszinssatz nach IDW S 1 zum vierten Mal in Folge bei 3,00 % (gerundet nach den Vorgaben des IDW S1). Als zentraler Wert für die Berechnung des Diskontierungszinssatzes hat der Basiszinssatz maßgeblichen Einfluss auf die Unternehmensbewertung nach dem Standard des IDW S1. Damit Sie stets auf dem aktuellsten Stand sind und fundierte Entscheidungen treffen können, informieren wir Sie hier regelmäßig über neue Updates.  

Warum ist der Basiszinssatz so wichtig?
Der Basiszinssatz fließt direkt in die Bestimmung des Diskontierungszinssatzes ein, der u.a. für die Abzinsung zukünftiger Zahlungsströme verwendet wird. Veränderungen dieses Parameters wirken sich unmittelbar auf die Ergebnisse von Unternehmensbewertungen aus und können damit betriebswirtschaftliche Entscheidungen beeinflussen.

Aktueller Basiszinssatz: 3,00 % (gerundet nach den Vorgaben des IDW S1)
Gültig ab: 1. September 2025

Bleiben Sie informiert
Mit unserem regelmäßigen Basiszinssatz-Update halten wir Sie hier im Newsroom sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem neuesten Stand. So stellen Sie sicher, dass Ihre Bewertungen immer auf aktuellen und verlässlichen Grundlagen basieren. Darüber hinaus stehen wir Ihnen bei der Analyse und Bewertung individueller Auswirkungen gerne beratend zur Seite. Sollten Sie Fragen haben, sprechen Sie uns bitte an.  

Aus der Pflicht eine Chance machen: Qualitätskontrolle mit Substanz

Wirtschaftsprüfer:innen, die gesetzlich vorgeschriebene Abschlussprüfungen nach § 316 HGB durchführen, kennen die Verpflichtung: Spätestens alle sechs Jahre ist eine Qualitätskontrolle nach § 57a Abs. 1 Satz 1 WPO Pflicht. Ziel dieser Prüfung ist es, die Qualität der Berufsausübung zu sichern – also sicherzustellen, dass Prüfungsaufträge gesetzeskonform, nach den Vorgaben der Berufssatzung und auf einem hohen fachlichen Niveau durchgeführt werden. Doch wie wird diese Prüfung wahrgenommen? Viele Kanzleien erleben sie als reine Pflichterfüllung – ein formaler Akt, der intern Aufwand verursacht, ohne dass man echten Nutzen daraus zieht. Wir bei KHS sehen das anders:

Ein gesetzlicher Auftrag mit menschlichem Anspruch
Ja, die Qualitätskontrollprüfung ist gesetzlich vorgeschrieben. Aber wie sie umgesetzt wird, macht einen großen Unterschied. Wir bei KHS betrachten die Qualitätskontrolle nicht als einen weiteren Punkt auf der nicht enden wollenden To-do-Liste, sondern als Gelegenheit zum kollegialen Austausch, zur Reflexion der eigenen Prozesse und als Chance, Impulse für die Weiterentwicklung der Kanzlei zu erhalten. Die Besonderheit: Unsere Mandantinnen und Mandaten sind nicht bloß „Geprüfte“, sondern Kundinnen und Kunden. Unsere Haltung ist geprägt von Respekt und einer Prüfung auf Augenhöhe. Gerade, weil wir sehr genau wissen, wie fordernd und vielseitig die Praxis in kleineren und mittleren WP-Kanzleien sein kann.

Prüfung mit Mehrwert – was uns auszeichnet
Unsere Prüfungen sind mehr als nur Formalien. Sie sind geprägt von echtem Engagement, individueller Herangehensweise und dem Wunsch, unsere Erfahrung weiterzugeben, ohne belehrend zu wirken.

  • Individueller Prüfungsansatz: Jede Kanzlei ist anders – daher richten wir unseren Prüfungsansatz gezielt auf Ihre Strukturen, Ihre Mandate und Ihre internen Abläufe aus. Wir prüfen nicht nach Schema F, sondern entwickeln einen Ansatz, der zu Ihnen passt.
  • Erfahrung trifft Praxisnähe: Wir verfügen über tiefgehende Erfahrung in der Prüfung von Berufskolleg:innen und bringen unser Wissen aus vielen Kanzleien in die Beurteilung ein. Wo es sinnvoll ist, geben wir anonymisierte Best-Practice-Empfehlungen weiter – aus dem echten Kanzleialltag, nicht aus dem Lehrbuch.
  • Beratung inklusive: Selbstverständlich steht die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen im Mittelpunkt. Aber wir gehen einen Schritt weiter: Wo wir Schwachstellen oder Verbesserungspotenzial erkennen, geben wir Ihnen konkrete, praxisnahe Empfehlungen, wie Sie Ihre internen Prozesse weiterentwickeln können.
  • Persönlich, verlässlich, auf Augenhöhe: Unsere Qualitätskontrollen werden von einem Partner der Kanzlei persönlich durchgeführt – mit hoher Verlässlichkeit in der Planung, Kommunikation und Berichterstattung. Wir wissen, wie wertvoll Ihre Zeit ist und sorgen dafür, dass die Prüfung gut vorbereitet, strukturiert und professionell abläuft.


Für wen ist unsere Qualitätskontrolle geeignet?
Wir richten uns gezielt an kleine und mittelgroße WP- oder vBP-Praxen mit bis zu ca. 10 Berufsträger:innen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie mit bestimmten Branchen Schwerpunkte setzen – nur Kanzleien mit starkem Fokus auf die Finanzwirtschaft (z. B. Bankenprüfung) schließen wir aus unserem Angebot aus. Entscheidend ist für uns das persönliche Erstgespräch. Wir wollen nicht nur prüfen, ob die formalen Kriterien erfüllt sind, sondern auch, ob die Wertevorstellungen und die Zusammenarbeit auf persönlicher Ebene passen. Denn nur dann wird aus einer Pflichtprüfung ein echter Gewinn für beide Seiten.

Fazit: Qualität sichern – Praxis stärken
Die Qualitätskontrollprüfung ist kein Selbstzweck. Sie soll Vertrauen schaffen – in Ihre Arbeit, Ihre Prozesse, Ihre Organisation. Wenn sie mit Sorgfalt, Respekt und echtem Engagement durchgeführt wird, kann sie mehr leisten: nämlich die Weiterentwicklung Ihrer Kanzlei unterstützen, neue Impulse geben und dazu beitragen, die Qualität Ihrer Arbeit langfristig zu sichern. Wir bei KHS stehen für eine Prüfung mit Mehrwert – fachlich fundiert, persönlich durchgeführt und stets auf Augenhöhe.

Möchten Sie mehr erfahren oder ein erstes, unverbindliches Gespräch führen?
Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!

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+49 221 94 88 5-0

offce@khs-wp.de

 

 

Kontakt Bewerbungen

Andreas Kempis

karriere@khs-wp.de

 

 

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